Unsere Kinder wachsen in einer Zeit diverser Herausforderungen auf – ein Balanceakt zwischen Leistung und Wohlbefinden. Nicht selten erwachsen hieraus Lernschwierigkeiten und Konflikte. Seit 2014 läuft an der Weiherbachschule, Grundschule in Aichtal, das Projekt „Kunst fördert Entwicklung“ (KufE), das Schüler und Lehrer bei diesem Balanceakt unterstützt.
- Projektpartner:
- Thema:
Einsatz kunsttherapeutischer Lehrmethoden zur Ergänzung des klassischen Unterrichts.
- Zielgruppe:
Lehrkräfte, Schülerinnen/Schüler, Schulleitungen
- Art der Förderung:
Projektförderung
- Zeitraum/Dauer/Fristen:
Förderung der Weiherbachschule bis 2023. Details über die Webseite der Schule.
- Information und Bewerbung:
Was ist KufE?
Eine Kunsttherapeutin begleitet an drei Tagen in der Woche einzelne Kinder und kleine Gruppen im KufE-Atelier unter pädagogisch ausgerichteten Methoden der Kunsttherapie. Zudem finden auch immer wieder Angebote statt, die den kompletten Klassenverband und die Lehrer*innen einbeziehen. Die Projektarbeit umfasst somit eine Zusammenarbeit im multiprofessionellen Team aus Kunsttherapeutin, Pädagog*innen und Sozialpädagog*innen.
Ziel des Projekts ist es, die Kinder in ihrer individuellen Entwicklung zu begleiten und sie in ihrer Persönlichkeit sowie seelischen Gesundheit durch gezielte Förderung zu stärken.
Wie funktioniert KufE?
Die Kunsttherapie umfasst eine Vielzahl von Kreativ-Methoden: das Malen oder Zeichnen, das freie Gestalten von Plastiken, Skulpturen, Rauminstallationen, sowie das Arbeiten mit neuen Medien. Diese Methoden schärfen die Wahrnehmung und Selbstreflexion der Kinder und lenken dadurch die Aufmerksamkeit stärker auf eigene Kompetenzen und Lösungswege. Dabei nimmt der wertungsfreie Umgang mit den kreativ-schöpferischen Kräften der Kinder eine entscheidende Rolle für die Wirksamkeit von KufE ein. So können die Kinder Selbstbewusstsein und Vertrauen in ihre eigene schöpferische Kraft aufbauen.
(c) Bilder: Guilia Calamia