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„Endlich digital!“ – Begeisterung beim WiFo!Regio Auftakt

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© PwC-Stiftung
29.09.2023

Das neue Schuljahr ist gestartet - damit geht auch das Projekt „Wirtschafts.Forscher!-Regio Südwest“ wieder an den Start. Mit dabei an der Auftaktveranstaltung am 27. September an der Uni Tübingen waren Lehrkräfte von 18 Schulen des Regierungsbezirks Tübingen, die sich die Integration der Wirtschaftsethik und das „Forschende Lernen“ im Fach WBS auf die Fahnen schreiben.

Nach der Begrüßung durch Regionalkoordinator Maximilian Porrmann von der PwC-Stiftung und Frank Henssler von der Karl Schlecht Stiftung, widmeten sich die teilnehmenden Lehrkräfte von Real-, Gemeinschaftsschulen und Gymnasien den dem gemeinsamen Ziel, „dass die wirtschaftsethische Bildung in Schulen Schule macht!“

Mittlerweile gehören 18 Schulen, rund 30 Lehrkräfte und ca. 900 SchülerInnen zur Schulfamilie der Wirtschafts.Forscher! in der Modellregion Tübingen.

Zum Auftakt sorgte das „Speed-Dating“ zum gegenseitigen Kennenlernen der Lehrkräfte für eine lockere, familiäre Arbeitsatmosphäre.

Dr. Michael Koch vom IÖB Oldenburg, zeigte auf kurzweilige und lebendige Weise auf, wie die Einbindung der Wirtschaftsethik in den Unterricht ganz anschaulich gelingen kann. Dazu eine Lehrkraft:

„Der Input zur Wirtschaftsethik und die Hinweise zur unterrichtspraktischen Umsetzung haben mir besonders gut gefallen und mir Bedenken bezüglich des Aufwands genommen.“

Teilnehmer Auftakt WiFo! Regio Südwest

Prof. Taiga Brahm und Victoria Vochatzer, beide von der Uni Tübingen, die das Projekt wissenschaftlich begleiten, informierten darüber, was in der Programmevaluation vorgesehen ist.

Am spannendsten war jedoch das Eintauchen ins Wifo-Lab, der digitalen Lernplattform, die den teilnehmenden Schulen genial aufbereitete digitale Lehr – und Lerninhalte bietet. Unter der Leitung von Maximilian Porrmann konnten die Lehrkräfte im Wi.Fo!-Lab stöbern und sich mit den über 600 digitalen Elementen der preisgekrönten Lehr-Lernplattform vertraut machen. Ganz im Sinne des „Forschenden Lernens“, das elementarer Bestandteil des Wirtschafts.Forscher!“-Programmes ist.

Die Teilnehmenden beschäftigen sich auch mit den Chancen und Herausforderungen des projektorientierten Lernens und Forschendes Lernens im Unterricht. „Vertrauen in die Schüler aber auch ins sich selbst, als Lehrkraft“ formulierte dabei eine Lehrerin als eine zentrale Herausforderung.

Zum Ende der intensiven Veranstaltung setzen sich die Lehrerinnen und Lehrer in „interaktiven Thementischen“ mit Fragen der Integration von Wirtschaftsethik und des Wi.Fo!-Labs im Unterricht auseinander. Die diskutierten Fragen werden im Netzwerk der Wi.Fo!-Schulen aufgegriffen und gemeinsam bearbeitet, gemäß dem Motto „Voneinander und miteinander lernen“.

Die vielfältigen Stimmen der Lehrkräfte am Ende der Veranstaltung hatten alle einen einstimmig-begeisterten Tenor:

„Endlich digital“

„Freue mich auf die Anwendung der prima Materialien. Danke!“

„Die Veranstaltung hat für Klarheit zur Umsetzung des Wi.Fo!-Programms in den Unterricht gesorgt.“

Johannes Heuser, selbst Lehrer am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Metzingen und Fachreferent beim Regierungspräsidium Tübingen, fasste den Tag so zusammen: 

Und Ellena Zengerle, Lehrerin am Gymnasium Mengen, verrät im Interview noch mehr darüber, warum das Programm Wirtschafts.Forscher! einfach Freude macht.

 

Zum Programm Wirtschafts.Forscher!:

Wirtschafts.Forscher! richtet sich an Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I, des Fachs WBS - Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung. Die Schüler können alltagsnahe Probleme und Fragestellungen nach dem Konzept des Forschenden Lernens kreativ bearbeiten. Innerhalb der Arbeit mit dem Wi.Fo!-Lab, ein virtueller Lehr-Lernraum, gibt es Projektchallenges. Dabei wird praktisch, in Form von Videos oder in anderen Medien, von den Schülerinnen und Schülern umgesetzt, was im Unterricht erarbeitet wurde.

Mit der Modellregion Wi.Fo!-Regio Südwest erfährt das bundesweite Programm eine tiefergehende Weiterentwicklung durch eine gebündelte, breitere Teilnahme von Schulen und wird in Kooperation mit dem Institut für Ökonomische Bildung Oldenburg (IÖB) dem Regierungspräsidium Tübingen, dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL), und der Universität Tübingen durchgeführt.