Wichtig war uns nämlich die Frage: Was brauchen junge Menschen wirklich, um

• in dieser komplexen Welt
• sich und ihre unternehmerische Lebensvision
• geschützt und mit Freude entwickeln zu können?

Und:

• Wo und wie finden wir als Stiftung ein strategisch-konzeptionelles Konzept und passende Partner, die unseren Gedanken von „Good Leadership“ in puncto Entrepreneurship Education stimmig auf die „Straße“ bringen können?

Jessica Gruber, verantwortliche Referentin für den Bereich Entrepreneurship Education, begab sich erstmal auf den „Deep Dive“ in das, was im Sektor der Entrepreneurship Education bereits an Programmen für Schülerinnen und Schüler angeboten wird. Sei es im schulischen Kontext oder mit außerschulischen Bildungspartnern.

Dabei wurde schnell klar: Die Lücke besteht eigentlich in der Orientierungsphase junger unternehmerischer Talente zwischen Schule und Beruf oder Studium, die sich mit vielen Fragen beschäftigen:

• Was will ich später machen?
• Wo liegen meine Talente? Was macht mir Freude?
• Ausbildung oder Studium? Oder beides?
• Ist meine unternehmerische Idee wirklich tragfähig?
• Möchte ich tatsächlich ein eigenes Startup gründen? Mit allen Vor- und Nachteilen?
• Was brauche ich, um in die Rolle des erfolgreichen Unternehmers hineinzuwachsen?

Fragen über Fragen, bei deren Beantwortung selbst der ambitionierteste Jugendliche schon mal kompetente Begleitung gebrauchen kann!

Deshalb ging es mit den ersten Gesprächen im März 2023 mit dem Team von Gründermotor los. Schnell wurde klar: hier braucht es viele Köpfe, um interdisziplinär an die Lücke heranzugehen. Wissenschaftler, Gründer, Startup-Experten und Stiftungsvertreter mit Expertise im Aufsetzen von Bildungsprogrammen kamen zusammen, um aus der Idee ein tragfähiges und wirkungsvolles Konzept zu entwickeln.

Und dann war es Anfang Februar 2024 endlich so weit: alle beteiligten Partner – Gründermotor, Hochschule der Medien, Universität Stuttgart und die Vector Stiftung und KSG trafen sich zum offiziellen Projekt Kickoff in der ARENA2036, dem Forschungscampus der Universität Stuttgart.

In den vergangenen Monaten hatten die Top-Experten für Startups aus Wissenschaft, dem Gründerökosystem und der schulischen Bildung ein einzigartiges Stipendienprogramm für 30 Teilnehmende pro Durchgang konzipiert:

• Mit dem Ziel, Schülerinnen und Schüler in Hochstressphasen nicht zusätzlich zu belasten, sondern den Horizont zu erweitern, deren Stärken zu stärken,
• Anspruchsvoll, doch zeitlich streckbar und in der Intensität gestaltbar
• Mit Modulen und hoher Flexibilität, um der Wirklichkeit der Jugendlichen in der Oberstufe gerecht zu werden
• Ein Programm, das Lust auf Entrepreneurship machen und Potenziale voll zur Entfaltung bringen kann
• Und perspektivisch durch die Anrechenbarkeit von ECTS ein Alleinstellungsmerkmal und großem Mehrwert für die Teilnehmenden bietet.

Beim Kick-Off ging es dann aber nicht nur ums Feiern, sondern direkt zum Arbeits-Workshop rund um konkrete Fragen:

• Was genau sind die Bedürfnisse der Zielgruppe?
• Wie werden die Auswahlgremien besetzt?
• Wie gestalten wir einen fairen Bewerbungsprozess?
• Wie sprechen wir die Jugendlichen aber auch die Eltern, Schulen, Lehrkräfte und Unternehmen an?

Voller Begeisterung waren alle bei der Sache. Mit dem Ergebnis, dass der erste Stipendiaten-Durchgang von YEEP voraussichtlich schon im Mai mit dem Start der Bewerbungsphase für den Herbst 2024 „live“ gehen wird. 

“Jungen Menschen gemeinsam „Sandboxes für Unternehmergeist“ zu ermöglichen, ist was mich begeistert. Unser Projekt YEEP soll Jugendlichen und jungen Erwachsenen Freiräume geben, um sich selbst unternehmerisch auszuprobieren und eigene Stärken zu entdecken“, so Jessica Gruber. „Mit diesem begeisterten Team schaffen wir dazu einen neuen Meilenstein.

Wir von der KSG freuen uns schon jetzt doppelt: Einmal über dieses wirklich geniale Programm und dann darüber, dass YEEP für uns auch eine strategische Förderlücke zwischen der Entrepreneurship Talent Academy und den Leadership Talent Academies schließt.

Einfach YEEP!  Stay tuned!