Die erste Kohorte des Jungen Führungskollegs (JFK) hat vom 23.-26. April am Berghaus Freiburg mit ihrer Weiterbildung erfolgreich angefangen. Insgesamt 15 Führungskräfte zwischen 25 und 40 Jahren haben die erste Präsenzphase in einer schneereichen(!) April-Woche miterlebt und mitgestaltet.
© JFK
21.05.2024
Vier Schwerpunkte – Selbstführung, Menschenführung, Organisationsführung und Mitweltorientierung – standen seitens der Thales-Akademie in diesen Tagen auf der Agenda.
Unter der Leitung von Dr. Philippe Merz, Julia Auf dem Berge und Dr. Frank Obergfell von der Thales-Akademie und Cosima Dorsemagen von der Fachhochschule Nordwestschweiz lernten die Teilnehmenden über eigene Führungserfahrungen zu reflektieren und Hintergründe zu Konzepten von Führung kennen.
Besonders wertvoll waren die Austauschmöglichkeiten zwischen Menschen aus unterschiedlichen Branchen: „Leuten aus unterschiedlichen Bereichen, die zusammenkommen, um über Führung zu reden,“ so Paul Merz, Staff Engineer R&D bei der Firma Stryker.
Für Sarah Hebe, Leiterin der Kunst- und NaturKiGa, bot das Junge Führungskolleg vor allem „die Möglichkeit, den eigenen Führungsstil kritisch zu reflektieren.“
„Es werden Themen hier besprochen zur Führung, die super wichtig sind, und die im Alltag nicht besprochen werden oder wo ich keinen Horizont dafür habe,“ erläutert Leonhard Sporleder, Geschäftsführer von Grünhof 3000 GmbH.
Die Thales-Akademie will mit dem Jungen Führungskolleg dazu beitragen, den sozialökologischen Wandel zu gestalten, die Teilnehmenden mit der Ethik und Psychologie guter Führung konfrontieren, und neue Methoden erfolgreicher Kommunikation und Entscheidungsfindung weitergeben.
Für die KSG ist das Junge Führungskolleg eine regionale Ergänzung zu ähnlichen Projekten an anderen Standorten wie z.B. der LTA in Karlsruhe, München Heilbronn und Tübingen. Dennoch hat das Programm des Jungen Führungskollegs einen ganz eigenen Charakter: „Natürlich muss man das Thema sozialökologische Transformation bei einem Jungen Führungskolleg in Freiburg in den Vordergrund stellen, das zählt hier für die Teilnehmenden ganz besonders“, fasste KSG-Referent Jonathan Keir nach seinem Projektbesuch zusammen.
Vielversprechend ist auch, dass diese neue Initiative schon in der ersten Kohorte junge Führungskräfte aus anderen Regionen und nicht nur aus dem grünen Freiburg, gewonnen hat. Das Thema hat eine allgemeine Relevanz unter der kommenden Generation von Führungskräften. Andere Stiftungen, wie die Canopus Stiftung, Heck Stiftung und Prediger Stiftung, haben den Mehrwert dieses Formats ebenfalls erkannt und unterstützt.
An die arbeitsreiche Auftaktwoche schließt sich nun eine Online-Zwischenphase mit Transformationsprojekten und Impulsvorträgen von eingeladenen Experten an., Die erste Kohorte kommt dann für eine zweite Präsenzphase und Abschlussveranstaltung im Oktober wieder im Berghaus Freiburg zusammen.
Bewerbungen für die zweite Kohorte (Start Frühjahr 2025) sind jetzt möglich.
