Teil des Programmes war erstmalig auch ein von der KSG gestalteter Programmtag. Am 17. August führten Prof. Dr. Dr. Klaus Leisinger, Kuratoriumsmitglied der KSG, Dr. Lisa Schmalzried, Leiterin des Doktorandenkollegs am Wittenberg Zentrum für Globale Ethik (WZGE) und Prof. Dr. Thomas Kühn, Inhaber der Erich Fromm-Professor an der International Psychonalytic University (IPU), eine Plenumsdiskussion zum Thema ‚Psychology and Leadership‘ mit den Teilnehmern durch. 

Weitere Highlights des hochkrätigen Programms mit ausgewählten Referenten war u.a. ein Gespräch mit dem Chef des deutschen Bundeskanzleramtes, Wolfgang Schmidt, ein Lübeck-Ausflug am 19. August, sowie die Abschlussrede des indischen Politikers und Schriftstellers Shashi Tharoor.

„Beautifully depressing“, fasste ein Teilnehmer aus Bosnien und Herzegowina die elf Tage zusammen. Die reine Vielfalt der diskutierten Governance-Herausforderungen wirkte kumulativ auf die Teilnehmenden zwischen 29 und 37 Jahre, so dass am Ende keine Illusionen mehr möglich waren: wir leben in schwierigen Zeiten, die gute Führung dringend brauchen!

„Das war unglaublich. Unheimlich viele Themen, die aber alle zum gleichen Schluss geführt haben: die Dringlichkeit von Global Governance. Künftige Führungskräfte müssen mit diesem Stress leben lernen, weil es sehr viel zu tun gibt“,  so Viktoria Galperina, eine ukrainische Teilnehmerin, die für Boston Consulting Group in den USA tätig ist.

Der lettische Diplomat Salvis Dravins hat seine Erfahrung so beschrieben: „Toll. Viele neue Menschen kennengelernt, und neue Perspektiven auf die Welt, insbesondere für jemanden, der seit Jahren in der gleichen Organisation arbeitet. Man spürte hier, wie eng das eigene Weltbild letztendlich ist.“