Nuhr Sophia Riasat ist groß. Lange, glatte schwarze Haare erinnern auf dem ersten Blick ein wenig an die US-Sängerin Cher als diese noch jung war. Ihre dunklen großen Augen und Brauen sind markant. Sie sind eines der Gründe, warum sie zu dieser Veranstaltung gekommen ist und die sie in die Selbstständigkeit geführt haben. Die Schülerin ging auf eine Gemeinschaftsschule in die dreizehnte Klasse und machte im Sommer 2023 das Abitur. Zu der ersten Kick-Off Veranstaltung der Entrepreneurship Talent Akademie (ETA) im Januar kam sie aus Tübingen angereist.
Im Rückblick auf die ETA sagt sie, dass die Veranstaltungen ihr alle sehr gut gefallen haben. Sie konnte etliche Kontakte knüpfen, vor allem zu den anderen "Mädels". Die Stiftung der Deutschen Wirtschaft und die Karl Schlecht Stiftung fördern dieses Stipendienprogramm und hatten im 6-monatigen Verlauf ein abwechslungsreiches Programm für die junge Zielgruppe auf die Beine gestellt. Es traf den Nerv der Anwesenden, denn hier wurden auch die persönlichen Fragen der jungen Teilnehmenden zur Kenntnis genommen.
Nach den zwei Tagen ETA-Auftaktveranstaltung wusste Nuhr sicher, was sie studieren will, Businessmanagement oder International Business. Dr. Leif Brändle von der Universität Hohenheim gab ihr bei der Veranstaltung die nötigen Antworten zu ihren noch offenen Fragen. „Ich hatte von dem Studiengang schon gehört, war mir aber nie so sicher, was das überhaupt bedeutet“, beschreibt sie ihre bisherigen Zweifel. Doch hier, zwischen Veranstalter, Gründern, Coaches und Beratern konnte sie diese aus dem Weg räumen.