Mathe, Technik, Naturwissenschaften? Das Interesse hierfür wird in der Schule früh geprägt. Doch es fehlt an begeisterten Lehrkräften und oftmals technischen Umsetzungsmöglichkeiten, um MINT-Fächer in der Schule richtig spannend zu gestalten. Das Konzept „Starke MINT-Multiplikatoren in der Primarstufe“ zielt darauf ab, Lehrkräfte für den MINT-Bereich zu begeistern und auf diese Weise MINT nachhaltig in der Grundschule zu verankern.
- Projektpartner:
- Thema:
Technische Bildung von Schülern
- Zielgruppe:
Schülerinnen/Schüler, Lehrkräfte, Schulleitungen, Studierende
- Art der Förderung:
Projektförderung
- Zeitraum/Dauer/Fristen:
Pilotprojekt von 07/2024 bis 07/2027
- Information und Bewerbung:
Wenn es darum geht, mehr Fachkräfte im MINT-Bereich zu gewinnen, ist es wichtig, dass bereits in Kindergarten und Grundschule dafür die Grundlagen gelegt werden. Bei Lehrkräften wie Schülern. Studien zeigen immer wieder, dass Lehrkräfte insbesondere im naturwissenschaftlich-technischen Bereich Kompetenzdefizite aufweisen. Auch die Fortbildungen von Lehrkräften haben hier noch viel Verbesserungspotenzial.
Hier setzt das Konzept „Starke MINT-Multiplikatoren im Primarbereich“ an. Das dreijährige Pilotprojekt zielt darauf ab, Lehrkräfte für den MINT-Bereich zu begeistern. Und auf diese Weise MINT nachhaltig in der Grundschule zu verankern.
Das Konzept und Umsetzung stammt vom NwT-Bildungshauses des Landkreises Göppingen in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd.
Die Lehrkräfte nehmen gemeinsam mit ihrer Klasse an Fortbildungen teil, und erhalten im Nachgang auch technischen bzw. medialen Support für den Unterricht. So zum Beispiel digitale Unterrichtsmedien zum Stationenlernen oder einen Forscherparcours. Gleichzeitig steht den Schulen für den Zeitraum von je drei Wochen ein technisch gut ausgestatteter, mobiler Werkraum, ein Mobiler Makerspace, zur Verfügung. Hier können, die Lehrkräfte, zusammen mit ihren Schülern, die erforderlichen Lehr-Lern-Materialien konstruieren und fertigen. Theorie und Praxis wird so in Einklang gebracht.
Die als “MINT- Multiplikatoren” qualifizierten Lehrkräfte haben dann die Aufgabe, als aktive Meinungsbilder die Fortbildungsinhalte an ihrer Schule auszurollen. Ziel ist, dass sie mittelfristig als MINT-Repräsentanten in sogenannten “MINT-Hubs” (mehrere Schulen mit unterschiedlichen MINT-Weiterbildungsschwerpunkt) aktiv werden und weitere Lehrkräfte mit der MINT-Begeisterung anstecken.