Die Doctoral Academy addressiert zentrale inhaltliche und methodische Fragestellungen, die sich im Zuge einer Promotion im Bereich der Wirtschafts-, Unternehmens- und Führungsethik ergeben. Dabei zeichnet sie sichdadurch aus, dass insbesondere Fragen des Theorie-Praxis-Transfers von wirtschafts-, unternehmens- und führungsethischer Forschung und des Inputs von Praxisvertretern eine besondere Aufmerksamkeit zukommt.  

Die Doktorandinnen und Doktoranden bekommen die Möglichkeit, mit Vertretern von Unternehmen, der Politik oder von Nicht-Regierungsorganisationen über konkrete Fragestellungen zu den Themenbereichen gute (Unternehmens-) Führung und verantwortungsvolles Wirtschaften zu diskutieren.

Die Doctoral Academy erstreckt sich über den Zeitraum von einem Jahr. Kernstück bieten hierbei vier einwöchige Präsenzphasen in der Lutherstadt Wittenberg: Zwei Seminarwochen (Summer & Winter Schools) mit thematisch unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen sowie zwei 5-tägige Writing Retreats.

Auch die Möglichkeit zu Praxisprojekten wird im Programm integriert. Aktuelle Forschungserkenntnisse der Wirtschafts-, Unternehmens- und Führungsethik werden so auf konkrete Fragestellungen, mit denen Entscheidungsträge in der Praxis konfrontiert sind, angewendet.

Die Doctoral Academy richtet sich auch an Bewerber, die bereits mehrjährige Berufserfahrung in großen Unternehmen und Beratungen, bei Mittelständlern, Organisationen und StartUps gesammelt haben.

Ziel ist, die anwendungsorientierte wirtschafts-, unternehmens- und führungsethische Forschung in Deutschland und Europa zu stärken. Da dies ein Grundanliegen des Wittenberg-Zentrums für Globale Ethik (WZGE) ist, ist die Doctoral Academy am WZGE angesiedelt. Sie wird in Kooperation mit dem Friede-Springer-Lehrstuhl für Unternehmensethik und Controlling der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg durchgeführt.