Das Forschungsprogramm von Professor Hoisl und Professor Reinwald an der Universität Mannheim adressiert zentrale Fragestellungen im Spannungsfeld von Digitalisierung, Arbeit und Führung und ist damit für Wissenschaft und Praxis gleichermaßen relevant. Ziel des Projekts ist es, einen substanziellen Beitrag zur aktuellen Debatte über Chancen und Risiken digitaler Arbeitsformen zu leisten.

Vor dem Hintergrund der fortschreitenden Digitalisierung und der Flexibilisierung von Arbeitsorten stehen Unternehmen vor tiefgreifenden strukturellen und kulturellen Veränderungsprozessen. Ein zentrales Anliegen besteht darin, Führungskräfte für die Herausforderungen im Umgang mit digitalen Instrumenten und KI-gestützten Systemen zu sensibilisieren – insbesondere im Hinblick auf Steuerung, Kontrolle, Kommunikation und Zusammenarbeit in hybriden und virtuellen Arbeitsumgebungen.

Das Projekt entwickelt Lösungsansätze für einen verantwortungsvollen, wirtschaftlich effizienten und sozialverträglichen Einsatz digitaler Technologien. Neben Effizienz- und Produktivitätszielen werden auch Motivation, Wohlbefinden und Partizipation der Mitarbeitenden berücksichtigt. Die Ergebnisse sollen eine Grundlage für den gesellschaftlichen Dialog bieten und Organisationen bei der aktiven, reflektierten und nachhaltigen Gestaltung digitaler Transformationen unterstützen.